Fünfteiliges Silberbesteck „193, Jean“ Bettelarmband „Karlotten“ Fotolinse & Schmuckobjekt „CrystalJelly“ Herrenfasson „Duke.D“ und Cloche „Kim.D“ „Phototasche mit Laptopfach“ „Hidden Jewel“ Topfuntersetzer-Set „Taca“
2015

Fünfteiliges Silberbesteck „193, Jean“ - Sebastian Menschhorn für
Jarosinski & Vaugoin – Die Silberschmiede


Fünfteiliges Silberbesteck „193, Jean“

Fünfteiliges Silberbesteck „193, Jean“
Jarosinski & Vaugoin – Die Silberschmiede
Zieglergasse 24 / 1070 Wien /
+43 1 523 33 88 /
silber@vaugoin.com / www.vaugoin.com /

Ihre Designarbeiten lassen sich unter zeitlose Luxusgegenstände subsumieren, basierend auf profundem kunst- und kulturgeschichtlichem Wissen. Was steht am Beginn eines Designprozesses: Form, Funktion oder Dekor?
Am Anfang ist die Idee. Ein Gefühl, wie etwas sein könnte. Daraus ergibt sich
alles andere. Beim Besteck für Jarosinski & Vaugoin war Haptik die Grundidee.

Welche Geschichte erzählen Sie mit dem Besteck?
Es geht um die Leichtigkeit des Seins. Das Ornament wird zur Form, und die wird zur Funktion. So wird die Verwendung zum Spiel.

2015

Bettelarmband „Karlotten“ - Dottings für
A. E. Köchert Juweliere


Bettelarmband „Karlotten“

Bettelarmband „Karlotten“
A. E. Köchert Juweliere
Neuer Markt 15 / A-1010 Wien /
+43 1 512 58 28 / +43 1 513 40 22 /
aek@koechert.at / www.koechert.at /

Sie gestalten Produkte, Möbel, Licht und öffentlichen Raum nach dem Prinzip der Einfachheit. Was zeichnet für Sie gutes Design aus?
Gutes Design braucht Zeit, Genauigkeit und Empathie. Wir liefern individuelle Designlösungen für unsere Kunden, wie Riess Emaille oder RoughCutBlog. Dass das Ergebnis als dottings-Design erkennbar ist, liegt daran, dass für uns die klaren, einfachen Dinge am meisten Sinn machen.

Für A. E. Köchert designen Sie erstmals Schmuck. Welche Ansprüche stellen Sie an Schmuckdesign?
Schmuck soll die Trägerin nicht überladen. Aus großem Respekt vor den wertvollen Materialien haben wir das modulhafte Prinzip des Bettelarmbands aufgenommen.

2015

Fotolinse & Schmuckobjekt „CrystalJelly“ - Talia Radford für
J. & L. Lobmeyr


Fotolinse & Schmuckobjekt „CrystalJelly“

Fotolinse & Schmuckobjekt „CrystalJelly“
J. & L. Lobmeyr
Kärntner Straße 26 / 1010 Wien /
+43 1 512 05 08 /
office@lobmeyr.at / www.lobmeyr.at /

Sie arbeiten im Social-Design-Segment. Wie ist Ihre Herangehensweise?
Der beste Weg, abstrakte Technologien verständlich zu machen, ist durch einen spielerischen Zugang. Wir dürfen niemals den Homo ludens vergessen.

Beschreiben Sie bitte die „JellySeries“.
Die handwerklich gefertigte Schmucklinie hebt die Trennung zwischen Dekoration und Funktion auf. Daraus entwickelten wir „CrystalJelly“: ein edles Schmuckobjekt aus geschliffenem Lobmeyr-Kristallglas, das auch als Smartphone-Fotolinse verwendet werden kann. Man kann damit Bilder mit kaleidoskopischen Effekten machen.

2015

Herrenfasson „Duke.D“ und Cloche „Kim.D“ - Lucy.D für
Mühlbauer Hutmanufaktur seit 1903


Herrenfasson „Duke.D“ und Cloche „Kim.D“

Herrenfasson „Duke.D“ und Cloche „Kim.D“
Mühlbauer Hutmanufaktur seit 1903
Seilergasse 10 / Neubaugasse 34 / A-1010 Wien / 1070 Wien /
+43 1 533 52 69 / +43 1 533 52 69-23 /
office@muehlbauer.at / www.muehlbauer.at /

Sie kreieren Alltagsobjekte, die durchdacht und spontan zugleich wirken. Wie gelingt Ihnen das?
Lucy.D steht für Klarheit und eine intuitive Herangehensweise an die Objekte. Wir hinterfragen Traditionen und die sich stets erneuernden menschlichen Bedürfnisse.

Nach welchem konzeptionellen Ansatz haben Sie die Hüte designt?
Wir haben klassische Hutformen in sinnlich leichte Skulpturen verwandelt. Die Inspiration kommt aus dem 3-D-Modelling. Die präzisen Faltungen, Knautschungen und Farbschattierungen der Hüte entstehen aber mit dem Bügeleisen, der Nähmaschine und Farbsprays. Die exakte Linienführung passt sich optisch an den Kopf an, dadurch entsteht eine dynamische Bewegung.

2015

„Phototasche mit Laptopfach“ - Patrick Wollner für
R. Horn’s Wien


„Phototasche mit Laptopfach“

„Phototasche mit Laptopfach“
R. Horn’s Wien
Bräunerstraße 7 / Stephansplatz 3 / Herrengasse 6-8 / 1010 Wien /
+43 1 512 25 07 / +43 1 513 64 07 / +43 1 532 23 51 /
office@rhorns.com / www.rhorns.com /

Sie sind Designer digitaler Produkte und Services und forschen zu diesem Thema an der University of Cambridge. Welcher Aspekt fasziniert Sie daran am meisten?
Während sich die digitale Welt rasant verändert, bleibt der Mensch gleich – genau diese Herausforderung finde ich spannend.

Sie haben nun ein physisches Produkt entworfen. Was sind die Besonderheiten der „Phototasche“ für R. Horn’s Wien?
Es ist eine kompakte Arbeitstasche für urbane Fotografen, die neben Praktikabilität auch Wert auf Ästhetik legen. Die Neuerung daran: Sie bietet Platz für Kamera und Laptop. Das Innenleben kann individuell gestaltet werden – und ist mit jenem der bei Fotografen bewährten PELI-Cases kompatibel.

2015

„Hidden Jewel“ - Michaela Koller, Lisa Grabner& Efa Höflinger für
Schullin Wien


„Hidden Jewel“: Michaela Koller – Ring „Gold Rocks“, Lisa Grabner – Ohrringe „Autumn Leaves“, Efa Höflinger – Anhänger „Animal Fruit“

„Hidden Jewel“
Schullin Wien
Kohlmarkt 7 / A-1010 Wien /
+43 1 533 90 07 / +43 1 535 50 60 /
shop@schullin.com / www.schullin.com /

Die Schmuckstücke werden in eigens entworfenen Displays präsentiert, die Ihre unterschiedlichen Handschriften zur einheitlichen Kollektion „Hidden Jewel“ verbinden. Beschreiben Sie bitte Ihren Designstil.

Michaela Koller: Architektonische und geologische Formen sowie Strukturen aus der Natur verschmelzen mit Cutting-Edge-Elementen aus der Technik in einem Designobjekt.

Lisa Grabner: Rafael Esquer, Gründer des New Yorker Grafikbüros Alfalfa, beschreibt meine Arbeit: “She creates exquisite, wearable jewels where she pours her passion for fine details and the natural world”.

Efa Höflinger: Ich arbeite mit kräftigen, fließenden Formen, die ich aber teilweise in netzartige Oberflächen mit ornamentaler und harmonischer Linienführung aufbreche.

2015

Topfuntersetzer-Set „Taca“ - Chmara.Rosinke für
Werkstätte Chlada


Topfuntersetzer-Set „Taca“

Topfuntersetzer-Set „Taca“
Werkstätte Chlada
Erhältlich Online / /
+43 2238 712 83 /
office@chlada.com / www.chlada.com /

Sie haben an den Kunstunis Danzig und Linz studiert und betreiben seit 2011 ein Designstudio in Wien. Wie definieren Sie Ihre gemeinsame Designsprache?
Unsere Objekte sind formal reduziert, sollen langlebig und qualitativ hochwertig sein und sich Moden entziehen. Ein wichtiger Punkt unserer Arbeit ist eine gewisse Verspieltheit und Ironie. Ansonsten sind wir für alles offen und wollen uns nicht in eine Schublade stecken lassen.

Was hat Sie zu dem Entwurf für die Werkstätte Chlada inspiriert?
Es ist ein Set aus Topfuntersetzern, die teils auch als Teelichter genutzt werden können. Die Frage für uns war, wie sich das dekorative Element in eine zeitgenössische Formensprache übersetzen lässt.